Ich hatte die Ehre die Uvex Downhill 2000 CV in den letzten Wochen testen zu dürfen- Zu Beginn möchte ich der Firma UVEX erst einmal zu dem ISPO-Award 2019 beglückwünschen, welchen sie mit eben dieser Skibrille gewonnen haben. Meiner Meinung nach ist diese Auszeichnung voll und ganz verdient, wie Sie folgenden Zeilen entnehmen können.

Nun zu meinen persönlichen Eindrücken. Ich habe die Brille mit einer harten Konkurrenz vergleichen können, da ich Selbst eine Oakley Airbreak XL mit Prizm Glas und eine Brille von Poc mit einem sehr hellen Glas für Skifahrten bei schlechter Sicht besitze. Starten möchte ich mit dem funktional wohl unwichtigsten Teil, der allerdings für die Mehrheit der Skifahrer sehr wichtig ist: Die Optik. Als ich die Brille auspackte, war ich sofort von dem, für Uvex typischem, nahezu randlosem Design, begeistert. Das Glas harmoniert sehr schön mit Rahmen und Band und durch das grelle Gelb liegt die Uvex Downhill 2000 CV absolut im Trend.

Von der Haptik fiel mir zu Beginn zuerst das sehr geringe Gewicht und die biegsame Glas-Rahmen Konstruktion auf. Gerade dadurch stellt sie meine Skibrillen und auch die meiner Freunde klar in den Schatten. Sie verleiht ein sehr angenehmes Tragegefühl und schmiegt sich schließend an jeden Kopf an. Dadurch wird unangenehmes Durchdringen von Luft und das Verrutschen der Brille vermieden und bietet zusätzliche Sicherheit. Das geringe Gewicht und die Flexibilität sind auch bei Skitouren optimal, da die Brille ohne Probleme im Rucksack verstaut auf jeden Gipfel mitgenommen werden kann. Auch bei langen Skitagen hatte ich, durch die Polsterung und Biegsamkeit nie Probleme mit Druckstellen, wie man sie von anderen Brillen kennt.

Jetzt kommen wir zum eigentlichen Highlight der Uvex Downhill 2000 CV, dem Glas. Nicht nur hat es durch seine Flexibilität eine sehr gute Passform, sondern stellt auch bei jeglichen Wetterbedingungen die Konkurrenz klar in den Schatten. Auch wenn das Glas flächenmäßig kleiner als manch anderes ist, hat man durch den schmalen Steg zwischen Glas und Kopf und dem randlosen Design absolut uneingeschränkte Sicht. Der kleine Balken am oberen Rand der Brille war kaum zu bemerken und störte mich nie. Eher finde ich, dass sich dadurch die Brille optisch von anderen abheben kann.

Am meisten überzeugt hat mich ganz klar die „Colorvision“ – Technologie. Tatsächlich dachte ich, dass Oakley mit den „Prizm“ Gläsern schon alles an Kontrastverbesserung ausgereizt hätte, jedoch konnte die UVEX Brille mich klar eines Besseren belehren. Während man bei dem Konkurrenten das Glas an unterschiedliche Bedingungen wechseln muss, ist dies bei der Uvex Downhill 2000 CV keinesfalls von Nöten. Es ist gleich, ob man nach einer Skitour im Dunklen mit Stirnlampe, bei grellem Sonnenlicht oder heftigem Schneefall abfährt. Durch die „Colorvision“ – Technologie werden wichtige Kontraste geschaffen, welche mich auch gerade abseits der markierten Pisten vor so manchem Stein oder Stock bewahrt haben. Doch auch an Tagen, die ich rein auf der Piste verbracht habe, konnte ich die Schneeverhältnisse, wie zum Beispiel Eisplatten oder Buckel, mit dem Glas besser erkennen und früher reagieren. Auch das uneingeschränkte Sichtfeld hilft sehr, da man alle Fahrer um sich selbst herum stets im Auge behalten kann und seltener von plötzlich auftauchenden Skisportlern überrascht wird. Diese Kombination aus Kontrastverbesserung und weitem Sichtfeld hilft dem Träger sehr unangenehme Überraschungen zu minimieren und den Skitag genießen zu können.

Zusammenfassend muss ich sagen, dass die Uvex Downhill 2000 CV mich voll und ganz überzeugt hat. Angefangen mit dem leichten Gewicht und der optimalen Passform über das schöne Design bis hin zur „Colorvision“ – Technologie fehlt es der Brille wirklich an nichts. Dieses komplette Gesamtpaket habe ich so vorher, auch in meinen aktiven Jahren als Skirennläufer, nicht ansatzweise vorgefunden und ich kann die Brille nur mit bestem Gewissen jedem empfehlen, der sich in der nächsten Saison sicher und stylisch auf Ski bewegen will!